Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung
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Sicherungsplan für siebenbürgisch-sächsische Kirchenburgen


Die Kirchenburgen in Siebenbürgen sollen und müssen saniert werden, was auch durchführbar ist, wenn sich die Interessenten über die Koordination und die Kommunikation Gedanken machen, so lautet das Fazit einer Podiumsdiskussion, die am 20. März im Kultur- und Begegnungszentrum „Friedrich Teutsch“ in Hermannstadt stattfand.

Teilnehmer waren neben Hans-Christian Habermann, Vorsitzender des Stiftungsrates der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung, Steffen Mildner und Sebastian Szaktilla, beide vom GTZ-Büro Hermannstadt, sowie Dr. Karl Scheerer, Vertreter der Hermann-Niermann-Stiftung. Die Vertreter des GTZ-Büros stellten ihr Projekt anhand eines Beispiels aus Burgberg vor: Geplant sei die Notsicherung von Kirchenburgen in Nordsiebenbürgen. Deren Verfall soll mit etwa 10 000 bis 20 000 Euro pro Burg gestoppt werden können; später könne auch eine Totalsanierung durchgeführt werden, falls Sponsoren gefunden würden. Mildner erläuterte den Sicherungsplan: Nach einer Testphase (bis 2007) sollen pro Jahr 10 bis 15 Kirchenburgen notgesichert werden (bis 2013). Der Sicherungsplan sieht eine abschließende zweijährige Nachbetreuung vor. Dieser Projektentwurf stieß auch bei den Vertretern der anderen Stiftungen auf positive Resonanz. Wie Habermann erklärte, hoffe die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung auf die Totalsanierung mehrerer Kirchenburgen. Für die bereits angelaufene Zusammenarbeit mit dem „World Monument Found“ würden ca. 250 000 – 300 000 Euro seitens der Stiftung zur Verfügung gestellt.

Ruxandra St?nescu