Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung
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Wer wir sind

Gruppenbild anlässlich der Ordensverleihung mit markanten Persönlichkeiten aus Siebenbürgen

Am 31. August 1979 wurde die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung als rechtskräftige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus genehmigt. Zuvor hatte der aus Siebenbürgen, Hermannstadt, stammende, international bekannte und erfolgreiche Kaufmann Ernst Habermann die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung mit einem Grundkapital von 500.000 DM ausgestattet, gegründet. Ziel und Zweck der Stiftung war und sind es auch heute noch die Förderung kultureller und sozialer Belange, die Siebenbürgen bzw. die Siebenbürger Sachsen betreffen.
Ein kurzer geschichtlicher Rückblick verweist darauf, dass die Stiftung anfangs von ihrem Gründer Ernst Habermann geführt wurde, der die Leitung bis Ende 1986 inne hatte, als er sich wegen seiner schweren Erkrankung zurückziehen musste. Es konnten zwei wertvolle ehrenamtliche Mitglieder für den Stiftungsrat gewonnen werden: Roland Gunne, ein anerkannter Finanzfachmann und Dr. Ernst Wagner, Fachmann in Stiftungsfragen. Erster geschäftsführender Vorstand wurde der in Gundelsheim tätige Balduin Herter. 1981 wurde der Sitz der Stiftung nach München verlegt, doch blieb die ehrenamtliche Geschäftsführung bis 1983 bei Balduin Herter und danach noch fast ein Jahr bei Hans Martin Andree, der aber aus gesundheitlichen Gründen bald zurücktreten musste. Ab November 1984 übernahm Dr. Günter von Hochmeister in München die Arbeit als Vorstand.

Hans-Christian Habermann, Vorsitzender des Stiftungsrates

Nach dem Ableben von Ernst Habermann im November 1987 ergaben sich personelle Veränderungen in der Besetzung der ehrenamtlichen Stiftungsämter: Dil.-Ing. Hans-Christian Habermann, der Sohn des Stiftungsgründers, wurden 1988 in den Stiftungsrat gewählt und ab 1997 dessen Vorsitzender.Neue Mitglieder im Stiftungsrat begleiteten die Ausweitung der Stiftungsinteressen. Mit Dipl.-Ing. Konrad Phleps kam von 1985-1996 ein Vertreter der jüngeren Generation hinzu. Dr. Jost Linkner (1989-1997) ein Kenner Österreichs, mit Pfarrer Johann Orendi (1996-1997) und Landeskirchenkurator Dr. Horst Haldenwang (1996-1999) zwei Vertreter Siebenbürgens und schließlich mit Prof. asoc. Ortwin Schuster (seit 1991) ein erfahrener Jurist.
Ende Dezember 2001 trat dann ein Wechsel in der Vorstandschaft der Stiftung ein. Hans-Joachim Acker, vormals leitender Redakteur beim Sender Radio Freies Europa, München, und RA Detlev Barthmes übernahmen zusammen die Leitung des Vorstands. Barthmes schied 2004 auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand, der jetzt in alleiniger Verantwortung von Acker geleitet wird.

Die Führungsstruktur der Stiftung präsentiert sich wie folgt:
Stiftungsrat:
Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann (Vorsitzender)
Dr. Beatrix Habermann
Klaus Johannis, Bürgermeister von Sibiu/Hermannstadt, Vorsitzender des DFDR
D. Dr. Christoph Klein, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
Yost Krauss, Kommerzialrat
RA Dr. Rudolf Nörr
Prof. Ortwin Schuster, Richter am Sozialgericht Landshut (Stellvertretender Vorsitzender)

Prof. Ortwin Schuster, Richter am Sozialgericht Landshut (Stellvertretender Vorsitzender)

Stiftungsvorstand: Hans-Joachim Acker

Dem Stiftungsrat gehörten im Laufe der letzten 27 Jahre an:
Ernst Habermann, als Vorsitzender von 1979 bis 1986
Roland Gunne, von 1979 bis Dezember 1989 (ab September 1986 als Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann, seit 1988
Dr. Ernst Wagner, von 1979 bis Dezember 1989
Dipl. Ing. Konrad Phleps, von 1985 bis März 1996
Dr. Günther von Hochmeister, von Dezember 1989 bis Dezember 1996 als Vorsitzender, danach als Mitglied bis Dezember 2001
Prof. Ortwin Schuster, seit 1991 (Stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates)
Dr. Jost Linkner, von 1989 bis 1997
Dr. Host Haldenwang, von März 1996 bis 1998
Pfarrer Johann Orendi, von März 1996 bis 1997
Bischof D. Dr. Christoph Klein, seit 2000
Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann, Vorsitzender des Stiftungsrates seit 1997

In den Vorstand gewählt waren:
Balduin Herter, von 1979-1983
Hans Martin Andree, von November 1983 bis Dezember bis August 1984
Dr. Günther von Hochmeister, von November 1984 bis Dezember 1989
RA Ernst Bruckner, von Dezember 1989 bis Dezember 2001
RA Detlev Bartmes, von Dezember 2001 – Juli 2004
Hans-Joachim Acker, seit Dezember 2001

Den Anfangszielen treu geblieben

Stiftungsvorstand: Hans-Joachim Acker

Von dem aus Siebenbürgen stammenden, international erfolgreichen Kaufmann Ernst Habermann durch großzügigen Einsatz von DM 500.000 aus eigenen Mitteln gegründet, wurde die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung als rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Urkunde des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 31. August 1979 genehmigt. Ziel und Zweck der Stiftung war bei der Gründung und ist bis heute die Förderung kultureller und sozialer Belange, die Siebenbürgen bzw. Siebenbürger Sachsen betreffen.

Ernst Habermann fühlte sich seiner siebenbürgischen Heimat ein Leben lang verbunden, obwohl sie ihm, wirtschaftlich gesehen, sehr bald zu eng geworden war. So übernahm er schon in den 30er Jahren große Vertretungen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest und schuf sich einen Namen als Spezialist für den schnell wachsenden Markt der Getränkeindustrie. Nach dem Krieg konnte er trotz vieler Schwierigkeiten das kommunistische Rumänien mit seiner Familie verlassen und einen Neuanfang in der Schweiz wagen. Seine weitere geschäftliche Tätigkeit führte bis hin zu Beteiligungen in Äthiopien und Kanada. In München ist ein von ihm in Auftrag gegebener Wohn- und Bürohäuserblock auch heute nach ihm benannt.

Dem Stiftungsgründer schwebten ursprünglich andere Wege vor, seiner Heimat Siebenbürgen und deren Menschen zu helfen. Als Unternehmer dachte er in Anlehnung an diesbezügliche Aktivitäten der Siebenbürger Sachsen in Nordamerika an die Gründung eines großen Finanzinstituts, das die Möglichkeiten der vielen Einzelnen bündeln und für die Gemeinschaftsinteressen nutzbar machen sollte. Da es aber für ein solches Projekt an gleichermaßen selbstlos tätigen Partnern fehlte, gründete Ernst Habermann dann 1979 die Stiftung, die er bis zu seiner schweren Erkrankung Ende 1986 persönlich geführt hat.

Dr. Günther von Hochmeister, von Dezember 1989 bis Dezember 1996 als Vorsitzender, danach als Mitglied bis Dezember 2001

Mit einem Aufruf um Mitarbeit wandte sich Ernst Habermann an alle Siebenbürger Sachsen, die damals in Deutschland Rang und Namen hatten. In einer viel beachteten Sitzung erläuterte er seine Absichten und konnte so für den Stiftungsrat zwei wertvolle ehrenamtliche Mitglieder gewinnen: Roland Gunne, einen anerkannten Finanzfachmann, und Dr. Ernst Wagner, Fachmann in Stiftungsfragen. Erster geschäftsführender Vorstand wurde der in Gundelsheim tätige Balduin Herter.

1981 wurde der Sitz der Stiftung nach München verlegt, doch blieb die ehrenamtliche Geschäftsführung bis 1983 bei Balduin Herter und danach noch fast ein Jahr bei Hans Martin Andree, der aus gesundheitlichen Gründen bald zurücktreten mußte. Ab November 1984 übernahm Dr. Günter von Hochmeister in München die Arbeit als Vorstand, natürlich ebenfalls ehrenamtlich. Er stellte seine Privatadresse und Telefon für die Stiftung zur Verfügung. Die ihm vorgesetzte Instanz war der von Ernst Habermann geleitete Stiftungsrat, der seine Sitzungen satzungsgemäß zwecks Beschlußfassung zwei- oder dreimal im Jahr hielt.

Nach dem Ableben von Ernst Habermann am 26. November 1987 ergaben sich personelle Veränderungen in der Besetzung der ehrenamtlichen Stiftungsämter: Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann, Sohn des Stiftungsgründers, wurde 1988 in den Stiftungsrat gewählt und ab 1997 dessen Vorsitzender. Neue Mitglieder im Stiftungsrat begleiteten die Ausweitung der Interessen der Stiftung. Mit Dipl.-Ing. Konrad Phleps kam von 1985 bis 1996 ein Vertreter der jüngeren Generation hinzu, mit Dr. Jost Linkner (1989 bis 1997) ein Kenner Österreichs, mit Pfarrer Johann Orendi (1996-1997) und Landeskirchenkurator Dr. Horst Haldenwang (1996 bis 1999) zwei Vertreter Siebenbürgens und schließlich mit Prof. Ortwin Schuster (seit 1991) ein erfahrener Jurist.